Mittwoch, 3. 4. 2024, 20 Uhr: (Eintritt frei) MORETHAN6 Blues Rock, Hamburg Silvio Laubinger (vcls), Anna Hahne (vcls), Bernhard "Mopper" Pflesser, (gtr), Erik Schwen (kbrds), Philipp Seifert (sxfn), Olaf Cordes (bss), Mirko Lehmann (drms) more than 6 ist eine Band um Sänger und Gitarrist Silvio Laubinger und seit mittlerweile über zwei Jahrzehnten aktiv. Ihr ureigener Stil ist inspiriert von vielen großen Blues-Rock Künstlern wie etwa Stevie Ray Vaughan, Joe Bonamassa, Gary Moore oder auch Carlos Santana, ist aber nie eine simple Kopie. Die Musik von more than 6 steht für sich: Hauptsache druckvoller Sound und eingängige Riffs, die auch die konsequentesten Bewegungsverweigerer im Publikum ein „Mitwippen“ abverlangen. Aber auch Liebhaber ruhiger Rockballaden und klassische Rockfans kommen auf Ihre Kosten. Im Vordergrund steht live aber vor allem die Spielfreude, wobei die Qualität selbstverständlich nicht zu kurz kommt! Donnerstag, 4. 4. 2024, 20 Uhr: (Eintritt frei) BURNIN' TALLY Rock Cover, Bremen Selina Eilers (vcls), Jens Heinemann (gtr/kbrds), Jens Schwarting (gtr), Stephan Frey (bss), Kay Glage (drms) Burnin‘ Tally sind fünf begeisterte Musiker aus Bremen, die sich als Rock-Coverband verstehen. Dabei sollen sich die Songs dicht am Original bewegen, ohne dass dabei der bandeigene musikalische Charakter verloren geht. Es werden Songs von Metallica, Judas Priest, Jennifer Rostock, Luxuslärm, Journey, den Toten Hosen oder Guns n’ Roses und vielen weiteren Bands zum Besten gegeben, so dass für jeden Rockfan etwas dabei sein sollte. Burnin' Tally hat vor allem den Wunsch, dem Publikum einen Abend mit facettenreichen Rock zu bieten, der gute Laune macht – und das klappt erfahrungsgemäß ganz hervorragend. Freitag, 5. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 19,-) WILD BLACK JETS Rockabilly, Bremen Torsten Gluschke (vcls/gtr), "Flo"rian Meyer (bss/vcls), Jens Otten (drms) Wer die rattengeile Rock'n'Roll-Show der Wild Black Jets schon einmal mit erleben durfte, der weiß, warum wir sie immer wieder äußerst gerne hier bei uns zum Tanz aufspielen lassen. Wer dagegen die Jets bislang noch nicht live erlebt hat (aufmunternde Grüße ins hintere Kirgisistan), kann von dieser Rockabilly-Variante eines klassischen Trios heute wieder einmal lernen, dass ein eher sparsam ausgestattetes, aber freigiebig bedientes Schlagzeug, ein in jeder Beziehung fetter Kontrabass und eine rasiermesserscharfe Gitarre nebst charismatischem Sänger für einen kräftig-deftigen Konzertabend völlig ausreichend sind, der nicht nur Menschen mit 50ies-Affinität zu begeistern weiß. Samstag, 6. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 21,-) REBEL MONSTER Volbeat Cover, Rheinland-Pfalz Oliver Noerdlinger (vcls/gtr), Marius Wolf (gtr/vcls), Guido Bockshecker (bss/vcls), Frank Bodenheimer (drms/vcls) Der Sound von Volbeat sollte jedem halbwegs Musikinteressierten schon mal untergekommen sein. Die einmalige Mixtur aus Metal, Punkrock, Rock ’n’ Roll, Blues und Country ist dabei derart suchterzeugend, dass Konzertkarten eigentlich mit Warnhinweisen versehen werden sollten, wobei das Zusammentreffen von Metalheads, Bikern, Rockabillies und vielen anderen zu ein und derselben Musik nicht unerheblich zur Faszination von Volbeat-Konzerten beiträgt. Wer diese Faszination in vertrauter Blues Club-Atmosphäre erleben möchte, darf sich Rebel Monster auf keinen Fall entgehen lassen. Denn obwohl für diese Herren die authentische Interpretation der Songs natürlich ein wichtiger Aspekt ist, legen sie den größten Schwerpunkt auf die Bühnenperformance und die Spielfreude, um dem geneigten Publikum die volle Packung Volbeat darzureichen. Mittwoch, 10. 4. 2024, 20 Uhr: (Eintritt frei) JOON & THE SOULMATES Funk & Soul, Bremen Irene "Joon" Walsh (vcls), Robert Meister (vcls/kbrds), Harry Weihe (gtr), Christian Gorecki (bss), Frank Mattutat (drms) Joon & the Soulmates spielen (jetzt nicht so ganz überraschend) Soul-, Disco- und Funk-Klassiker – das jedoch auf eine ganz eigene und oft verdammt überraschende Art und Weise! So wird aus Peter Gabriels „Sledgehammer“ eine tanzbare funky Version, während Stevie Wonders „Superstition“ als stampfendes Rock-Epos wiederaufersteht oder „Kiss“ von Prince als P-Funk daherkommt. Jeder Song birgt eine Überraschung, einen neuen Groove, ein anderes Tempo und ergibt den ganz eigenen Sound der Soulmates. Dass so etwas nur mit Herzblut und viel musikalischem Fingerspitzengefühl funktioniert, ist klar. Aus Sandkasten-Musikerfreundschaften und gemeinsamen Formationen entsprang eine 5-köpfige Bremer Band, die durch ihre Verbundenheit, Spielfreude und Virtuosität besticht und zur Wochenmitte einen großartigen Konzertabend verspricht. Donnerstag, 11. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 19,-) ANN VRIEND Pop, Canada Ann Vriend (vcls) Ann Vriend ist eine Künstlerin, auf die das mittlerweile überstrapazierte Wort „Ausnahmesängerin“ im vollen Maße und besten Sinne zutrifft: Die aus Edmonton in Kanada stammende Ann Vriend verfügt über eine derart expressive, kraftvolle und soul-getränkte Stimme, dass jede andere Bezeichnung eine Untertreibung wäre. Die Musik ihres aktuellen Albums erschafft zwischen groovendem Neo-Soul und nachdenklich roots-orientiertem Singer-Songwriter-Pop ein ganz eigenes Sounduniversum, in dem ihre überragende stimmliche Präsenz auf kompositorische Finesse trifft. Da die Dame leider nicht allzu oft in unserer Nachbarschaft anzutreffen ist, sei ein Besuch bei dieser hochgelobten Künstlerin dringend ans Herz gelegt. Freitag, 12. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 20,-) FLOYD UNLIMITED Pink-Floyd-Cover, Bremen Marco Wulfestieg (vcls/gtr), Gesine Cyl (vcls), Petra Wesseler (vcls), Andreas Niemiecz (gtr), Björn Meyer (kbrds), Frank Schöttl (sxfn), Hansi Wust (bss), Roland Eichner (drms) An diesem Abend wird uns die Musik einer Band präsentiert, der man durchaus einen Hang zum Gigantismus nachsagen kann: Pink Floyd. Die Bremer Formation Floyd Unlimited, zurecht bekannt für großartige Interpretationen der Sternstunden des Melodic und Progressive Rock, hat bereits gezeigt, dass sie diese Musik auch ohne Licht- und Lasershow, quadratkilometergroße Videowände und Quadrophonie authentisch und absolut mitreißend rüberbringen kann. Die vielköpfige Band bringt selbst auf kleinsten Bühnenbrettern Pink Floyd überzeugend, ehrlich und ohne Umwegedirekt in die Blutbahn. Ein Muss! Samstag, 13. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 21,-) FLYING SOUL TOASTERS Soul, Bremen Sandra van Detten (vcls), Anthony Carney (vcls), Kai Stührenberg (gtr), Andi Pique (kbrds), Björn Christiansen (sxfn), Michael Körbs (sxfn), Mattis Meyer (trmpt), Malte Kruse (bss), Martin Blum (drms) Diese Band bietet mehr: Gleich neun großartige Musikerinnen und Musiker, das ist rekordverdächtig! Heute spielt wieder eine opulent besetzte und mit amtlichem Gebläse bestückte Partyband zur allseitigen Begeisterung auf – und das seit nunmehr 25 Jahren! Diese Truppe ist für uns - und eben nicht nur, weil sie ihren nahezu magischen souligen Groove ausgesprochen dynamisch-kräftig in Ohren und Gesäß transportiert und jeden Konzertsaal in einen Chicago-Club transformiert - etwas ganz Spezielles. Hier wird sie nämlich auf immer und ewig die Band Nummer eins bleiben - die erste, die jemals auf unseren heiligen Brettern konzertiert hat. Für Euch heißt das: Amüsieren, mitgrooven, lachen und mitklatschen. Auf jeden Fall: vorbeikommen und mitfeiern. Sonntag, 14. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 40,-) SHAKATAK Pop, Jazz & Funk, Großbritannien Jill Saward (vcls/prcssn), Alan Wormald (gtr), Bill Sharp (kbrds), George Anderson (bss), Roger Odell (drms) Hier kommt eine britische Band, die man getrost klassisch nennen kann, und sie kommt fast in Original-Besetzung: Shakatak präsentieren famosen Jazz, Pop und Funk, und das seit über 40 Jahren in unverminderter, großartiger Qualität! Während Shakatak in Großbritannien und Fernost eine große und treue Fangemeinde ihr eigen nennt, sind sie in Deutschland nach den 80ern leider ein wenig in Vergessenheit geraten. Völlig zu unrecht, denn solch veritable Musiker, deren Feeling für Jazz und Funk sich einem sofort in die Gehörgänge einbrennt, findet man viel zu selten. Umso schöner ist es, heute zu solch wundervollen Stücken wie „Night Birds“, „Dark is the Night“ und natürlich „Down on the Street“ so richtig abfeiern zu können! Montag, 15. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 30,-) CARL VERHEYEN BAND Funky Blues, USA Carl Verheyen (vcls/gtr), Troy Dexter (gtr/kbrds/vcls), Dave Marotta (bss), John Mader (drms) Und hier ein wahrer Hochkaräter des Blues: Carl Verheyen gibt sich in unserer kleinen Kulturstätte mal wieder die Ehre. Und natürlich wird er das machen, wofür der musikalische Tausendsassa (nicht nur Produzent, Studiomusiker oder Songwriter, sondern u.a. auch mit Supertramp auf den richtig großen Bühnen zu Hause) weltweit berühmt ist: Der Gitarre wundervolle Musik entlocken, ganz gleich, ob tieftrauriger Blues, Rock, Jazz oder sogar Country von der Bühne ertönt. Parole des Abends: Kommen, hören und über soviel Virtuosität staunen, und das gilt selbstverständlich auch für seine Mitstreiter! Dienstag, 16. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 25,-) DANNY BRYANT Blues, England Danny Bryant (vcls/gtr), Marc Raner (gtr), Jamie Pipe (kbrds), Paul Mallatratt (bss), Dave Raeburn (drms) Wir sind alle glücklich, dass Danny Bryant schon mehrfach zu Gast im Blues Club war. Und wir sind verdammt nochmal richtig glücklich, dass er wieder da ist! Danny ist ein Ausnahme-Gitarrist, dessen Musik langsam und schnell, leise und laut, sauber und dreckig, rund und kantig und schlicht und ergreifend perfekt rüberkommt – das ist Blues-Rock wie er sein muss! Mit seinen Mitstreitern präsentiert er mit kerniger Stimme vorgetragene Power-Bluesrock-Eigenkompositionen, wobei neben warmen, souligen Balladen auch ausgewählte Coverversionen die Show bereichern. Allen Liebhabern des Blues sei dieser Abend hiermit allerwärmstens ans Herz gelegt. Mittwoch, 17. 4. 2024, 20 Uhr: (Eintritt frei) ROYAL VINTAGE TRIO 50's - 60's Rock'n'Roll Cover, Bremen Michael Jason Janßen (vcls/gtr), Roy Peter (bss/vcls), Dietmar Hussong (drms/vcls) Das Royal Vintage Trio hat sich einer alten Vorliebe, dem Rock & Roll der 50er und 60er Jahre, verschrieben. Mit drei Stimmen, Gitarre, Bass und Drums werden die Herren neben wohlbekannten Songs von Little Richard, Elvis & Co. auch Stücke aus der Frühphase der Beatles und Stones zu Gehör bringen. Neueren Krams und Ausflüge in Country-Gefilde gibt’s oben drauf, komplett in ein Vintage-Gewand gehüllt. Das Trio besteht aus drei versierten und verdammt munteren Musikern mit reichlich Erfahrung, die seit über zwei Dekaden ihren Beitrag zur musikalischen Gesamtsituation leisten. Donnerstag, 18. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 17,-) BAD TEMPER JOE Blues, Bielefeld Joe (vcls/gtr/lpstl), Moritz Herrmann (gtr/vcls), Marcel Rahe (hrp), Max Dettling (bss), Paul Moser (drms) Dass man auch in Deutschland ab und an den Blues haben kann, verstehen wir Nordlichter ganz besonders gut (Wetter, ihr wisst schon). Wenn man ihn aber auf so geniale Weise bekommt, wie es Bad Temper Joe vorexerziert, ist es einfach die helle Freude: Geniales Lap-Slide Gitarrenspiel, das Vergleiche mit dem des seligen Jeff Healey nicht zu scheuen braucht, eine wundervoll nach Whiskey klingende Stimme und ein komplett selbstverfasstes Repertoire sorgen für ein Blues-Erlebnis allererster Güte. Damit sein herzzerreißender, gefühlvoller und einmaliger Sound auch Live so richtig gut rüber kommt, hat Joe eine Band dabei, die sich wahrlich nicht im Hintergrund verstecken muss. Wer also guten, alten Blues komplett neu und ungewöhnlich erleben will, sollte dem Club heute dringend einen Besuch abstatten, zumal es wieder brandneuen und süchtig machenden musikalischen Stoff zu genießen gibt. Freitag, 19. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 19,-) OATLES Oasis Cover, Münster Jo Maximilian (vcls/gtr/kbrds), Lars Rocholl (gtr/vcls), David Jung (bss), Marcel Mertens (drms) Oasis – dieser Name steht für allerfeinsten und manchmal ziemlich genialen Britpop. Die Band um die dezent auffälligen Gallagher-Brüder produzierte Welthits wie Live Forever, Whatever, Wonderwall oder Don’t Look Back in Anger, um nur einige zu nennen. Die Oatles widmen sich dem Werk einer der erfolgreichsten Bands Großbritanniens und zelebrieren dieses sowohl optisch als auch akustisch ganz nah am Original – eine Oasis-Experience versprechen die Münsteraner. Und wie der Bandname bereits vermuten lässt, gibt es als Draufgabe auch noch ein paar Beatles-Hits. Samstag, 20. 4. 2024, 19 Uhr: (AK 10,-) SPH MUSIC MASTERS Bandcontest, Deutschland Musiker Heute wird es preiswürdig: Im Blues Club finden die SPH Music Masters statt. Das ist der größte Bandcontest seiner Art für Nachwuchsmusiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei möchten die Veranstalter vor allem eine nachhaltige Nachwuchsarbeit auf vielerlei Wegen fördern. Wer teilnimmt kann diverse Preise gewinnen, zusätzlich gibt es eine Chance auf die jährlich verliehenen Best Artist Awards für die besten Musiker. Die Gewinner werden zu je 50% vom SPH-Team und vom Publikum bestimmt. Heute sind mit dabei (Änderungen möglich): 12Ender, 4Kant, Dusty Darren Band, Lucky Mirlo, Monosapien, Sinan. Der Vorverkauf findet nur über den Veranstalter statt. Näheres dazu (und zu allem anderen): https://www.sph-music-masters.de Sonntag, 21. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 30,-) SUBSIGNAL / POWERIZED Progressive Rock, Süddeutschland / Niederlande Subsignal: Arno Menses (vcls), Markus Steffen (gtr), Markus Maichel (kbrds), Martijn Horsten (bss), Dirk Brand (drms) Powerized: Nick Holleman (vcls), Thom Schotel (gtr/bss/gg), Ralph Adriaansen (drms) Jetzt wird es progressiv. Oder genauer progressive. Subsignals Musik ist melancholisch, innovativ, emotional und dabei höchst melodisch. Dabei ist die Truppe keineswegs eingefahren: auch Elemente anderer Musikrichtungen wie AOR oder Heavy Metal werden stilsicher eingesetzt. Dass Subsignal dies auf höchstem Niveau tut, kann man nicht nur am Erfolg ihrer bisherigen Alben sehen, sondern auch daran, dass sie bereits als Support für Jane und Saga tätig waren. Dass sich die Band auch und gerade als Live-Formation begreift, beweisen sie heute ein weiteres Mal auf unserer Bühne im Rahmen ihrer „A Poetry of Rain“-Tour. Den Abend eröffnet die niederländische Band Powerized, deren energiegeladener und multiinstrumentaler Pop seinesgleichen sucht. Montag, 22. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 28,-) ROSALIE CUNNINGHAM Rock, Großbritannien Musiker Rosalie Cunningham dürfte dem einen oder der anderen durch ihre ehemalige, von der Kritik gefeierten Band Purson bekannt sein. Seit einiger Zeit wandelt sie auf Solo-Pfaden, doch bei ihrer musikalischen Mischung aus klassischem Psych-Rock, Prog und Folk, durchsetzt mit kabarettistischen Einlagen, bewahrt die preisgekrönte Singer-Songwriterin und Multiinstrumentalistin ihre unverwechselbare Persönlichkeit. Die Qualität des Songwritings, ihrer Stimme und Performance sowie die schiere Bandbreite ihres Schaffens versprechen einen ungemein spannenden Abend mit einem der größten musikalischen Talente Großbritanniens. Dienstag, 23. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 22,-) HARLEM LAKE Blues Rock, Niederlande Jane Timmer , Dave Warmerdam , Jonny van den Berg , Kjelt Oslendorf , Benjamin Corbijn Unsere heutigen Gäste stammen zwar nicht aus dem Mississippidelta, leicht feuchten Untergrund sind sie als Niederländer aber trotzdem gewöhnt: Harlem Lake liefert eine grandiose Mixtur aus rohem 70er-Jahre-Soul mit zeitgenössischem Blues-Rock und Americana, die einfach nur Spaß macht. Die Gewinner der European Blues Challenge zeigen bei jedem einzelnen Song, warum sie den Preis völlig zu Recht erhalten haben. Hier treffen durchdachte Arrangements auf ein rundum gelungenes Songwriting. Die Instrumentalisten klingen derart authentisch, dass man sie sofort in Harlem verorten würde – und nicht im Haarlemmermeerpolder. Darüber thront die Stimme einer Sängerin, deren kraftvolle und ausdrucksstarke Stimme den Vergleich mit den ganz großen Damen des Blues nicht zu scheuen braucht. Trotz des etwas ungünstigen Wochentages sei diese junge Band allen Freunden des klassischen und doch durch und durch modernen Blues und Blues-Rock wärmstens ans Herz gelegt. Mittwoch, 24. 4. 2024, 20 Uhr: (Eintritt frei) LOCAL RADIO'S ROCKING SAFARI Trash-Punk-Crossover / Crossover Punk & Metal, Ostfriesland / Hamburg Thrashing Pumpguns: Rolf (vcls), Ayhan M. (gtr), Buddy (gtr), Kenjamin (bss), Victor (drms) Bei unserer traditionellen Safari, wie immer gehostet von Local Radio, gibt’s heute ordentlich was auf die Lauscher! Angri Ally bietet „Trash-Punk-Crossover“ aus Ostfriesland. Das Publikum erwartet ein gemischtes Ensemble, eine gewisse Bereitschaft, kräftig auf die Bühnenbretter zu hämmern und verdammt viel Dampf im Kessel. Da auch die Songs von der eher unsentimentalen Sorte sind, geht’s so richtig ab! Auch die Thrashing Pumpguns bieten Musik der eher handfesteren Sorte. Die Schrotflinte im Bandnamen hat durchaus ihre Berechtigung, wenn man dem Crossover-Metal-Punk lauscht. Auch bei dieser Band gilt: Die Feinfühligen und Sensiblen unter unseren Zuhörern lauschen heute der Nachtigall, für alle anderen gilt: Es wird hart, es wird geil, es wird laut! Donnerstag, 25. 4. 2024, 20 Uhr: (AK 30,-) OHRENFEINDT Deutsch Rock, St. Pauli Chris Laut (vcls/hrp/bss), Pierre "Keule" Blesse (gtr/vcls), Andi Rohde (drms) Ohrenfeindt macht auf ihrer „Wenn Der Teufel Anruft“- Tour Halt im Blues Club. Wer sich von diesem diabolischen Motto nicht abschrecken lässt, der erlebt allerbesten Vollgasrock aus St. Pauli – und das seit fast 30 Jahren: Darauf erst mal ein Murmelbier! Ehrlicher, dreckiger, selbst verzapfter, lauter Roggenrohl: Das ist das Erfolgsrezept von Ohrenfeindt. Mundharmonika, Gitarre, fette Riffs und rauer, heiserer Gesang sind die Zutaten für famosen Power-Rock, der in Bauch, Beine und ins Gehirn geht. Wer das umtriebige Trio schon einmal Live erleben durfte, weiß, dass hier keine Gefangenen gemacht werden und das durchaus Suchtgefahr besteht. Freitag, 26. 4. 2024, 19 Uhr: (AK 10,-) SPH MUSIC MASTERS Bandcontest, Deutschland Musiker Heute wird es wieder preiswürdig: Im Blues Club finden die SPH Music Masters statt. Das ist der größte Bandcontest seiner Art für Nachwuchsmusiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei möchten die Veranstalter vor allem eine nachhaltige Nachwuchsarbeit auf vielerlei Wegen fördern. Wer teilnimmt kann diverse Preise gewinnen, zusätzlich gibt es eine Chance auf die jährlich verliehenen Best Artist Awards für die besten Musiker. Die Gewinner werden zu je 50% vom SPH-Team und vom Publikum bestimmt. Heute sind mit dabei (Änderungen möglich): B€nn!, Caramel, Conscience, Dirty Cream, Marmor, Shine, Venus Was A Diver. Der Vorverkauf findet nur über den Veranstalter statt. Näheres dazu (und zu allem anderen): https://www.sph-music-masters.de Samstag, 27. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 22,-) VOODOO LOUNGE Rolling-Stones-Cover, Braunschweig Bobby Ballasch (vcls), Dennis Czerner (vcls/gtr), Janek Balke (gtr/vcls), Dirk Wachsmuth (pn/vcls), Immo Beuse (bss/vcls), Eric Laabs (drms) Für all diejenigen, die die letzten Jahre womöglich tiefgefroren oder auf den äußeren Saturnringen verbracht haben, sei es hier noch einmal gewissermaßen amtlich festgeschrieben: Voodoo Lounge sind sechs Musikverrückte, deren Anspruch es ist, den Spirit der legendären und nicht enden wollenden Gerüchten zufolge sogar immer noch - zumindest partiell - aktiven reichsten Rentnerband dieses Planeten in ihren ekstatischen Shows darzubieten. Unwesentlich authentischer als diese Band aus dem Welfenland sind dabei wohl nur die Originale selbst - aber die sind dafür auch ganz wesentlich zerknitterter. Stones-Feeling plus Stones-Mucke plus ein Frontmann, der wie der junge Mick Jagger aussieht und klingt: Wer auf Steinschlag steht, wird hier aufs Feinste bedient, denn diese Band ist Europas Beste in ihrem Fach – und das seit über 25 Jahren. Dienstag, 30. 4. 2024, 21 Uhr: (AK 21,-) PFEFFERMINZ Westernhagen-Cover, Deutschland Andreas "Hebby" Gramkow (vcls), Heiko Siebert (gtr), Jockel Lüdecke (gtr), Dirk Meissner (kbrds), Aldo Harms (bss), Sunny Peterson (drms) Heute ist mal wieder Walpurgisnacht. Wer aus welchen Gründen auch immer nicht willens oder fähig ist zum Brocken zu fliegen, hat die Auswahl unter zahlreichen "Tanz in den Mai"-Angeboten. Deren bestes sich natürlich wie immer hier im Club findet, wo geradezu traditionell die Mannen von Pfefferminz sich anheischig machen, von zart balladesk bis hart losbretternd die große weite Wunderwelt der Westernhagen-Musik vor uns auszubreiten. Und auch wenn Marius rückfällig geworden und auch selbst wieder gelegentlich live konsumierbar ist: Dieses superbe Sextett bietet einfach das bessere Live-Ereignis, und das höchstgelobt seit über einem viertel Jahrhundert!